Komplikationen und Risiken Lidstraffung

Komplikationen und Risiken

In einem persönlichen Beratungsgespräch werden Ihnen, nachdem Sie Ihr Anliegen geschildert haben, alle operativen und auch, wenn möglich, nicht-operativen Verfahren zur Korrektur erläutert. Sie werden hierbei u.a. mit Bildmaterial ausführlich über die Möglichkeiten des jeweiligen Verfahrens informiert. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Aufklärung über theoretisch mögliche Komplikationen und Risiken ein.


Die Operation

Augenlidkorrektur

Sollten Sie sich entschließen, den Eingriff durchführen zu lassen, erhalten Sie die Möglichkeit, in einem Gespräch die erfahrungsgemäß beim Überdenken des operativen Eingriffes entstandenen Fragen ausführlich zu klären. Sie erhalten einen Aufklärungs- und Einwilligungsbogen, den Sie zum Operationszeitpunkt bitte unterschrieben mitbringen.

Da die Augenlidkorrektur in einem Dämmerschlaf bzw. einer Allgemeinnarkose, welche das Bewusstsein sowie die Schmerzempfindungen für den Zeitraum des operativen Eingriffes ausschaltet, durchgeführt wird, werden Sie nach dem Gespräch dem Narkosefacharzt vorgestellt und von ihm eingehend befragt und untersucht. Anschließend wird der Operationstermin mit Ihnen gemeinsam bestimmt.

Entsprechend der Absprache mit dem Narkosearzt wird einige Tage vor dem Eingriff eine Blutuntersuchung durchgeführt. Die Werte sollen Auskunft über den Zustand Ihrer Organe, Ihre Stoffwechselsituation bzw. Ihren Blutstatus geben. Unter Umständen ist eine Röntgenuntersuchung Ihrer Lunge bzw. eine EKG-Untersuchung notwendig. Diese Untersuchungen sollen die Narkosefähigkeit belegen und diesbezügliche Komplikationen vermeiden.

Ca. zwei bis drei Wochen vor der Operation sollten Sie auf die Einnahme von Medikamenten verzichten, die eine Blutverdünnung bewirken, da unter diesen Umständen das Risiko einer Nachblutung deutlich erhöht ist (Aspirin etc.). Zudem möchten wir Sie bitten, ebenso in diesem Zeitraum auf Nikotin, Schlafmittel und Alkohol zu verzichten.



Der operative Eingriff

Plastische Chirurgie

Der Eingriff dauert ca. sechzig bis neunzig Minuten. Hierbei wird nach der ausgiebigen Desinfektion und der exakten Anzeichnung die überschüssige Haut und ggf. das überschüssige Fettgewebe entfernt, die Muskulatur partiell reseziert und neu positioniert sowie ggf. die Augenbrauen angehoben.

Um ein optimales und seitengleiches Ergebnis zu erzielen, werden alle plastisch-ästhetischen Eingriffe von einem Facharzt für Plastische Chirurgie durchgeführt.

Die Wunden werden überwiegend mit resorbierbarem Nahtmaterial verschlossen, was ein Ziehen der Fäden überflüssig macht. Nach erfolgreicher Operation erhalten Sie für die ersten Stunden kühlende Kompressen aufgelegt, die ein übermäßiges Anschwellen vermeiden sollen.


Schwellungen

Blutergüsse

Anfängliche Schwellungen und Blutergüsse bilden sich nach ca. zwei Wochen zurück. Die Narbenreifung hingegen dauert 12 -18 Monate. Erst nach dieser Zeit ist die rote Farbe der Narben nicht mehr sichtbar. Solange sollte die Narbe nicht dem offenen Sonnenlicht bzw. dem UV-Licht im Sonnenstudio ausgesetzt werden.

Je nach Absprache mit dem Operateur sollten Sie sechs bis zwölf Wochen auf intensive sportliche Tätigkeiten verzichten. Insbesondere Druckerhöhungen im Bereich des Gesichtes, die beim Bücken oder dem Tragen von schweren Gegenständen auftreten, können zum Zerreißen kleinerer Blutgefäße mit nachfolgender Blutung führen.

Ab dem siebten Tag können Sie sich mit desinfizierenden Seifenlösungen duschen, auf ein Vollbad sollte jedoch in den ersten drei postoperativen Wochen verzichtet werden. Ebenso wird empfohlen, auf Saunabesuche innerhalb der ersten zwei Monate zu verzichten.

Es wird empfohlen, die Wundheilung durch die regelmäßige Anwendung von Hautlotionen bzw. -salben zu unterstützen. Für einen komplikationslosen Verlauf ist ebenso ein Verzicht auf Alkohol und Nikotin während der ersten vier Wochen nach dem Eingriff notwendig.